Oft reicht schon eine kurze Begrüßung – und die neuen Bewohner tauen auf“, weiß Albert Müller aus Erfahrung. Gerade wenn Menschen an einem Ort zusammenfinden, die ihr Zuhause in anderen Regionen oder gar Ländern hatten, ist das ein Zeichen des Willkommens. Vom Schwabenland über Ostdeutschland bis ins europäische Umland reichen die Wurzeln. „Wir fangen alle Leute auf und machen ihnen die Integration möglichst leicht.“
Aber auch aus der nahen Umgebung stoßen regelmäßig neue Bewohner hinzu. Vor allem, wenn bei den Kindern oder einem selbst die Erkenntnis reift, dass es allein nicht mehr geht. Oft überzeugen dann die vielen Serviceleistungen im Betreuten Wohnen mit dem Betreuungsbüro – ebenso wie der Hausnotruf und ein buntes Veranstaltungsprogramm.

Gemeinsame Aktivitäten fördern den Zusammenhalt
Die Woche ist gut durchgetaktet: Jeden Montag geht es bei einer Gymnastikeinheit am Nachmittag sportlich zu, am Dienstag macht ein mobiler Bäckerei-Verkaufsbus Halt. Für die (medizinische) Fußpflege oder eine mobile Friseurin können ebenso Termine vor Ort vereinbart werden. Einmal wöchentlich hält der Gemeindebus direkt vor der Haustür und nimmt die Bewohner mit auf eine Tour zu Supermärkten, Post, Arzt, Rathaus und Bücherei.
Für weitere Unterhaltung im Jahreskalender sorgt etwa das Sommer-Grillfest mit musikalischer Begleitung auf der Sonnenterrasse des Gemeinschaftsraums. Ein gemeinsamer Frühstücksbrunch steht zusammen mit Malkursen und Kartenspielen ebenso hoch im Kurs. Auch die Salzgrotte in Wettstetten war bereits ein Ausflugsziel. Solche Veranstaltungen schweißen zusammen, weiß Albert Müller. Untereinander haben die Bewohner inzwischen einen ausgeprägten Familiensinn entwickelt. „Sie helfen sich untereinander und sind gegenseitig füreinander da.“

Gegenseitige Dankbarkeit
Geht das Licht nicht? Klemmt die Tür? Sollen Anträge ausgefüllt werden? Wenn doch einmal Hilfe gebraucht wird, sind Albert Müller und Ana Markus im Betreuungsbüro für die Bewohner da. Und die danken es den beiden mit kleinen Aufmerksamkeiten. „Wir haben schon selbstgemalte Bilder oder Pralinen erhalten“, zählt Albert Müller auf. „Die Motivation, Unterstützung und die positive Energie, die wir als Team erhalten und weitergeben dürfen, das ist das Schönste an unserem Job.“
Und sollte der Pflegebedarf eines Tages größer werden, besteht für die Bewohner im besten Fall die Möglichkeit, künftig direkt gegenüber in der neuen Pflegeeinrichtung einzuziehen. Dank einer individuellen Wohnmöglichkeit mit umfassenden Serviceleistungen dürfen sich die Menschen im Lentinger Generationenpark damit rundum abgesichert fühlen.

Vom Glück, die richtige Bleibe gefunden zu haben
83 Jahre ist Monika Greis alt – doch das merkt man ihr keineswegs an. Voller Begeisterung ist sie bei den Aktivitäten im Haus dabei und pflegt innige Freundschaften mit den anderen Bewohnern. Wieso sie das Leben im Betreuten Wohnen als Bereicherung empfindet, erzählt sie im Gespräch.
Auf welchem Weg haben Sie ins Betreute Wohnen nach Lenting gefunden?
Monika Greis: Ich bin in Hamburg geboren und in meinem Leben in ganz Norddeutschland unterwegs gewesen. Als ich meinen ersten Mann kennenlernte, hat es mich nach Bayern verschlagen. Später lebte ich viele Jahre mit meinem zweiten Mann nahe Ingolstadt. Deshalb war es mir wichtig, auch nach seinem Tod in der Gegend zu bleiben. Allein wurde mir die körperliche Anstrengung im Haushalt zu groß, ich bin öfter hingefallen und auch erkrankt. Weil mich die Familie gut versorgt wissen wollte, sind wir gemeinsam auf das Betreute Wohnen von ERL gestoßen.
Wie erleben Sie die Gemeinschaft im Betreuten Wohnen?
Monika Greis: Ich war eine der ersten, die Anfang 2025 eingezogen ist. Das lief wie Brezelbacken. Von Anfang an pflege ich ein super Verhältnis mit den Nachbarn, wir gehen gegenseitig einkaufen und helfen bei der Gartenpflege mit. Dazu probiere ich bei Aktivitäten in der Gemeinschaft gerne Neues aus – auch Sachen, die mir nicht so gut liegen. Hier ist einfach immer Action.
Was gibt Ihnen die nötige Sicherheit?
Monika Greis: Albert Müller und Ana Markus gehen auf alle individuellen Bedürfnisse ein, sie sind immer ansprechbar. Da ist Hilfe selbstverständlich. Neben dem Betreuungsbüro gibt mir der Hausnotruf zusätzliche Sicherheit. Mir fehlt es an nichts.

