In Deutschland sind laut aktuellen Zahlen mehr als vier Millionen Menschen pflegebedürftig. Tendenz steigend. Für sie und ihre Angehörigen bedeutet das zunächst einmal jede Menge Bürokratie. Wie umfassend die Unterstützung ist, hängt aber im Wesentlichen von einer Frage ab: Wie hoch ist der Grad der Pflegebedürftigkeit? Deren Antwort hängt von der Einschätzung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) ab und hat weitreichende Folgen, etwa hinsichtlich der Art der Versorgung oder auch der Kostenübernahme.
SoVD-Präsident Adolf Bauer: "Mit zunehmendem Lebensalter steigt für jeden Menschen das Risiko, pflegebedürftig zu werden. Wer dann Pflege benötigt, steht plötzlich vor einer Herausforderung: Was erwartet mich jetzt und was gilt es zu beachten?" Deshalb sei es wichtig, sich rechtzeitig mit der eigenen Pflegesituation und der Pflegebegutachtung auseinander zu setzen. "Der Pflegegradrechner ist einfach und verständlich gehalten und kann sowohl von Betroffenen als auch von Angehörigen ausgefüllt werden."
Der Pflegegradrechner ist ein kostenloses Angebot des SoVD für seine Mitglieder und alle Interessierten. Er bietet laut dem Verband eine Orientierung zu einer möglichen Einstufung, trifft aber keine rechtsverbindliche Aussage.