Das hier ist wie ein Sechser im Lotto“, entfährt es Monika Ortmüller voller Begeisterung. Sie kommt ursprünglich aus Hessen und ist der Tochter wegen in ihre Nähe nach Großmehring gezogen. Neben Sicherheiten wie dem Hausnotruf waren auch die Leistungen des Betreuungsbüros ausschlaggebend, um sich für das Betreute Wohnen zu entscheiden: „Ob Formulare ausfüllen, Kopien anfertigen oder Frühstück organisieren – Tanja Beck kümmert sich um alles, was wir brauchen.“
Eine gute Menschenkenntnis ist der Schlüssel zu gegenseitiger Akzeptanz
Charlotte Schreiner ist die selbst ernannte Sportlehrerin im Haus. Regelmäßig leitet sie Gymnastikkurse, die sehr gut besucht sind. Haus und Garten hat sie verkauft, um Ballast abzuwerfen. Ihre Selbständigkeit aber will sie weiter behalten. Und das gelingt in einer Gemeinschaft, wo sich alle im Bedarfsfall gegenseitig helfen, wunderbar. Inge und Jonny Köhler sind wiederum dem Ruf der Tochter gefolgt. „Sie hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass wir älter werden“, erzählt Jonny Köhler lachend. „Außerdem wollten wir nicht noch einmal umziehen und einen Anker werfen.“ Dazu bietet das Altmühltal wunderbare Möglichkeiten, mit dem Hund Ausflüge in der Natur zu unternehmen. Dass der hier wohnen darf, ist keine Selbstverständlichkeit. „Woanders wurden wir deswegen abgelehnt“, erzählt Inge Köhler.
Für Tanja Beck sind die Bewohner in den 34 Einheiten des Betreuten Wohnens inzwischen wie eine kleine Familie. Von Beginn an hat sie die Entstehung des Generationenparks begleitet und kann zu fast jeder Person eine Geschichte erzählen. Die langjährige Erfahrung schult auch die Menschenkenntnis: „Mit der Zeit bekommt man schnell ein Gefühl dafür, wer gut zu den Mitmenschen passt.“

Strickcafé, Männerrunde und Spieleabende stehen auf dem Programm
Trotz umfänglicher Serviceleistungen regt Tanja Beck ihre Bewohner dazu an, weiter ein möglichst selbständiges Leben zu führen. Bei regelmäßigen Einkaufsfahrten nach Ingolstadt klappt das mit Unterstützung der Malteser zum Beispiel wunderbar. Möglichkeiten, bei gemeinsamen Unternehmungen zusammenzukommen, gibt es das ganze Jahr über genügend. Der Veranstaltungskalender ist prall gefüllt: Wöchentlich verwandelt sich der Gemeinschaftsraum ins Strickcafé, bei dem die Bewohner abwechselnd selbst gebackenen Kuchen mitbringen. Fixer Programmpunkt ist auch die wiederkehrende Männerrunde. Sportsendungen im Fernsehen dürfen da nicht fehlen. Dazu kommen Seniorengymnastik und Spieleabende. Ein ausgiebiger Brunch, tägliches Mittag- oder gemeinsames Pizzaessen decken die kulinarische Palette ab.
Damit jeder seinen Spaß hat, stimmt Tanja Beck die Veranstaltungen immer mit ihren Bewohnern ab. Wenn es mal weiter weg gehen soll, sind Ausflüge ins Museum, in den Zoo, nach Weltenburg oder an den Ammersee ein Highlight. Im Winter steht ein Besuch auf dem Christkindlmarkt hoch im Kurs.

Vom Werkstudenten bis zum Senior: die Vielfalt macht’s
„Ich genieße viele Freiheiten und schätze das gegenseitige Vertrauen“, sagt Tanja Beck zu ihrer Aufgabe im Betreuungsbüro. „Es herrscht eine geniale Mischung hier.“ Denn vom jungen Single bis zum Senior begegnen sich sie sich alle im Generationenpark Großmehring. Berufspendler, Werkstudenten und Bundeswehrbedienstete kommen dabei auf Sonnenbänken oder im Pavillon mit anderen Bewohnern ins Gespräch. Der Standort ist gerade auch für diejenigen attraktiv, die in der Nähe beim Militärflugplatz in Manching arbeiten oder bei Audi in Ingolstadt. „Hier tut sich immer was“, weiß Tanja Beck – und genau diese Vielfalt macht den Alltag für sie so reizvoll.

