Es ist eine Nachricht, die vor allem viele Ältere betrifft: Pflege im Heim wird noch teurer. Für das erste Jahr in einer Pflegeeinrichtung müssen bundesweit im Schnitt erstmals mehr als 3.000 Euro aus eigener Tasche finanziert werden. Das ergab eine Auswertung des Verbands der Ersatzkassen (VDEK). Bayern befindet sich mit einem durchschnittlichen Anteil von 3.094 Euro im Mittelfeld, wie der BR berichtet.
Zum Artikel des BR: Steigende Pflegekosten
Vor allem gestiegene Personal- und Lebenshaltungskosten seien für den Anstieg verantwortlich, so der VDEK. Aber auch Unterhalt und Verpflegung kosten demnach mehr. Investitionen in die Einrichtungen und Ausbildungskosten für das Pflegepersonal schlagen zusätzlich zubuche. Die Pflegeversicherung trägt nur einen Teil der Kosten – anders als die Krankenversicherung –, weshalb selbst staatliche Zuschüsse die zusätzliche Belastung kaum mehr abfedern können. Trotz Entlastungzuschlägen, die sich an der Aufenthaltsdauer im Heim orientieren, bleiben die Kosten hoch.
Betreutes Wohnen Plus: Reduzierte Kosten dank optional zubuchbarer Pflegeleistungen
Allein 30 Prozent der Leistungsausgaben der Pflegeversicherung sind laut VDEK 2024 für die vollstationäre Pflege im Heim geflossen. Und das, obwohl nur 12,6 Prozent der Pflegebedürftigen diese Leistung erhielten. Hier braucht es ein Konzept, das bei den individuellen Bedürfnissen ansetzt, und so die starre Kostenstruktur aufbricht. Das Betreute Wohnen Plus schafft hier Abhilfe: Bewohner zahlen ausschließlich für individuell genutzte Services, die sie auch wirklich benötigen. Denn anders als in einer vollstationären Pflegeeinrichtung können Bewohner im Betreuten Wohnen Plus ihre Pflegeleistungen je nach Bedarf optional hinzubuchen - und das in einer eigenen Wohnung statt in einem Pflegezimmer.
Das Angebot umfasst die gesamte Bandbreite ambulanter Pflegeleistungen: von der Grundpflege über die Medikamentengabe bis hin zur hauswirtschaftlichen Versorgung und häuslichen Krankenpflege. Angehörige können ihre Liebsten dabei jederzeit besuchen und unterstützen. Dadurch sind die Kosten für das Betreute Wohnen Plus im Vergleich zu klassischen stationären Pflegeeinrichtungen oft günstiger und können zudem aus eigener Kraft oder durch Leistungen der Angehörigen weiter verringert werden. Je nachdem, was gebraucht wird, lassen sich monatliche Ersparnisse von teils hohen vierstelligen Summen erreichen. Für ERL ist das Betreute Wohnen Plus eine zukunftsweisende Wohnform, die Bewohnern zusätzliche Sicherheit gibt.
Eine Alternative mit größtmöglicher Autonomie und voller Kostenkontrolle
Trotz aller Vorteile bleibt die stationäre Pflege unverzichtbar, insbesondere bei hohem Pflegebedarf. Betreutes Wohnen Plus bietet eine zukunftsorientierte Ergänzung: Es ermöglicht älteren Menschen, selbstständig in einer Wohnung zu leben und kombiniert dies mit der Sicherheit professioneller Pflege- und Unterstützungsangebote direkt vor Ort. Wir setzen bewusst auf ein ergänzendes Modell. Während hochwertige Pflegeimmobilien für stationäre Betreiber optimale Rahmenbedingungen schaffen, bietet Betreutes Wohnen Plus eine Alternative für Menschen, die mehr Autonomie und Kostenkontrolle wünschen. So wird eine umfassende Betreuungspalette geschaffen, die flexibel auf die unterschiedlichen Bedürfnisse im Alter eingeht.