Frisches Obst ist zu jeder Jahreszeit ein Genuss. Die Bewohner im Betreuten Wohnen in Tegernheim haben einen ganz besonderen Luxus: Sie können Blaubeeren, Himbeeren und Erdbeeren von Feldern in direkter Nachbarschaft pflücken. Denn die beiden Gebäude mit insgesamt 52 Betreuten Wohnungen haben eine Top-Lage in der oberpfälzischen Gemeinde zu bieten. Und von der ruhigen Seitenstraße aus sind auch Einrichtungen des täglichen Bedarfs schnell erreicht: Ein Supermarkt befindet sich direkt ums Eck, auch ein großes Ärztehaus hat sich angesiedelt. Die Innenstadt von Regensburg ist rund 15 Minuten mit dem Bus entfernt, gut fünf Kilometer sind es zur berühmten Walhalla. „Die weiten, ebenen Flächen eignen sich wunderbar für ausgiebige Spaziergänge“, sagt Christine Schmatz. Gemeinsam mit Petra Bittlinger leitet sie das Betreuungsbüro und weiß die Vorzüge des Standortes zu schätzen.
Emotionale Momente lassen neue Freundschaften entstehen
Ebenso abwechslungsreich wie die Ausflugsmöglichkeiten gestaltet sich der Alltag im Betreuten Wohnen. Klappt die Bedienung des Küchenherds nicht oder ist das Bügeleisen kaputt, wird die Expertise des Betreuungsbüros für technische Fragen zurate gezogen. Darüber hinaus helfen Christine Schmatz und Petra Bittlinger dabei, Formulare auszudeutschen, Anträge auszufüllen oder Arzttermine zu organisieren. Viele lustige Geschichten haben sie schon erlebt. Und solche, die einem sehr nahe gehen. „Bei einem Trauerfall muss man die Emotionen an sich heranlassen. Dann ist seelischer Beistand selbstverständlich,“ erzählt Christine Schmatz. Krebsfälle hat sie bis ans Ende begleitet und bei Bedarf Hilfe vom Blindenverband angefordert. Sowas prägt. Doch selbst nach Schicksalsschlägen können sich beide auf den starken Zusammenhalt ihrer Bewohner verlassen. Sie unterstützen sich gegenseitig und bilden neue Freundschaften, die bis zu gemeinsamen Urlaubsfahrten reichen.
Wo Ukulele-Klänge auf bayerische Volksmusik treffen
Natürlich muss auch Platz für Vergnügen sein. Das geht am besten bei gemeinsamen Aktivitäten. Wer kann schon behaupten, eine eigene Hula-Gruppe im Haus zu haben? Zu hawaiianischen Klängen wird jeden Mittwoch in bunten Gewändern fröhlich getanzt. Zweimal die Woche ist Spaß an der Bewegung bei der Sitzgymnastik angesagt. Eine Ukulele-Band war bereits zu Besuch, Seniorentheater wurde aufgeführt, Volksmusikanten treten mit einer Quetschn auf und Bewohner singen dazu alte Schlager. Krönung sind Weihnachtsfeier und Sommerfest, wo schwere kulinarische Geschütze aufgefahren werden. Aber auch sonst haben die Bewohner ihren Spaß daran, selbst Pizza zu backen oder Tiramisu zu machen. Steht ein Geburtstag an, sammeln alle für ein Geschenk und dürfen sich anschließend über eine Einladung zum Essen freuen.
Fürsorge im besten Sinne
„Wir sind wie eine riesige WG“, sagt Christine Schmatz. Wenn Veranstaltungen gut angenommen werden, ist die Freude immer besonders groß. Gleichzeitig ist es jedem Bewohner selbst überlassen, daran teilzunehmen. In jedem Fall wird sich nach dem Wohlbefinden erkundigt, um etwa bei stärkerem Pflegebedarf individuell auf die Bedürfnisse eingehen zu können. Hier ist eben jeder für jeden da.
Im Herzen jung geblieben
Er ist 88 Jahre alt, sie 91 und gemeinsam sind sie seit über 66 Jahren verheiratet: Das Ehepaar Gerhard und Marta Lehner ist trotz vorangeschrittenen Alters rege am Gemeinschaftsleben beteiligt. Im Betreuten Wohnen fühlen sie sich ideal umsorgt. Was sie am Betreuungsbüro schätzen und an welchen Aktivitäten sie gerne teilnehmen, haben sie uns im Gespräch verraten.
Was hat Sie ins Betreute Wohnen nach Tegernheim geführt?
Gerhard und Marta Lehner: Wir haben über 50 Jahre lang im Zentrum Regensburgs gewohnt. Doch irgendwann kamen erste Krankheiten und die Drei-Zimmer-Wohnung wurde uns zu groß. Unser Sohn und unsere Schwiegertochter sind dann auf das Betreute Wohnen von ERL aufmerksam geworden. Sie haben uns dazu animiert, die Chance zu nutzen. Nach einer Besichtigung haben wir nicht lange überlegt und waren sofort von der Anlage überzeugt. Im Juni 2022 sind wir eingezogen. Vom ersten Moment an konnten wir hier auf Hilfe zählen.
Wie sieht Ihr Alltag im Betreuten Wohnen aus?
Gerhard und Marta Lehner: Immer, wenn wir aufwachen, fühlen wir uns hier wie im Urlaub. Wir sind bei möglichst vielen Veranstaltungen dabei. Dann singen wir bei Schlagern mit, spielen Bingo oder andere Brettspiele und freuen uns immer über Kaffee und Kuchen. Wir sind auch gerne mit dem Rollator unterwegs und haben uns neben anderen Bewohnern mit den Menschen im Ort angefreundet. Man versteht sich und winkt sich gegenseitig zu.
Warum empfinden Sie das Betreuungsbüro als Bereicherung?
Gerhard und Marta Lehner: Wir sind begeistert wie freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend Christine Schmatz und Petra Bittlinger sind. Beide machen ihre Sache absolut spitze. Sie schauen, dass immer etwas geboten ist. Diese Leidenschaft merkt man ihnen einfach an und wir sind dankbar dafür.