Sabine Riedmeier (l.) und Karina Schweiger leiten das Servicebüro in Bad Gög ...
Sabine Riedmeier (l.) und Karina Schweiger leiten das Servicebüro in Bad Gögging. Sie kümmern sich um die Belange von über 100 Bewohnern.Foto-Quelle: ERL Immobiliengruppe

Folge 4: Unser Betreuungsbüro in Bad Gögging – hier dreht sich alles um Gesundheit

Wo sich Wohnen und Freizeit miteinander verbinden, entsteht eine besonders lebendige Atmosphäre. Die Bewohner von Sabine Riedmeier und Karina Schweiger können sich glücklich schätzen: Sie residieren in einem niederbayerischen UNSECO-Welterbe - einem Kurort, der sehr viel zu bieten hat.

Bad Gögging ist ein Ort, der sich der Gesundheit verschrieben hat. Als einziger Kurort in Bayern verfügt er über drei staatlich anerkannte, ortseigene Naturheilmittel: Naturmoor, Schwefelwasser und Mineral-Thermalwasser. In unmittelbarer Nähe zur Limes-Therme befindet sich das Betreute Wohnen von ERL. Zwischen der Hallertau und dem Altmühltal gelegen, bietet die Umgebung jede Menge Erholung. Die Bewohner im Betreuten Wohnen wissen diese Lage zu schätzen, wie Sabine Riedmeier vom Betreuungsbüro erzählt: „Es gibt regelmäßig Veranstaltungen vor Ort, einen Bauernmarkt am Freitag, jährliche Gesundheitstage mit viel Programm. Die Kurkonzerte sind sehr beliebt, genauso Fitnessangebote wie Yoga im Kurpark. Fittere Bewohner schwingen sich noch aufs Rad.“


Von Sitzgymnastik, Dartgruppe und Bewohnerstammtisch


Abseits davon ist der Gemeinschaftsraum im Betreuten Wohnen zu jeder Zeit ein gerne genutzter Treffpunkt. Sabine Riedmeier und Karina Schweiger kennen ihre Bewohner und organisieren Veranstaltungen entsprechend der Vorlieben. Und weil nichts über gute Verpflegung geht, stehen Kaffee, Kuchen oder gemeinsame Mittagessen hoch im Kurs. Sportlich geht es jeden Montagvormittag bei der Sitzgymnastik zu. Brett- und Kartenspiele erfreuen sich ebenso großer Beliebtheit. Wer es sich bei einer Lektüre gemütlich machen möchte, für den ist das gut gefüllte Bücherregal im Gemeinschaftsraum erste Anlaufstelle.

Die Bewohner haben selbst eine Dartgruppe gegründet. Ein eigener Stammtisch zählt inzwischen ebenso zu den festen Institutionen. „Wir haben auch eine Singgruppe im Haus. Dafür haben wir mit viel Liebe eigene Liedermappen erstellt“, berichtet Sabine Riedmeier über die Aktivitäten. Von Beginn an ist sie in Bad Gögging dabei und für rund 100 Bewohner da. Eine Verantwortung, die sie gerne übernimmt. „Mich hat das Konzept schon immer sehr begeistert. Jeder kann selbständig und eigenständig in seiner Wohnung leben und bei Bedarf Leistungen dazu buchen. Gleichzeitig ist hier niemand allein und kann auf unsere Hilfe zählen.“


Neben dem Betreuungsbüro hält ein eigens gestaltetes Kunstwerk die Bedeutung ...
Neben dem Betreuungsbüro hält ein eigens gestaltetes Kunstwerk die Bedeutung wahrer Freundschaft fest.Foto-Quelle: ERL Immobiliengruppe

Ein feines Gespür für die Bedürfnisse der Bewohner


Alle im Betreuten Wohnen bilden inzwischen eine tolle Wohngemeinschaft – eine Familie. Sie fühlen sich hier wohl und schätzen seit Beginn an den guten Draht zum Betreuungsbüro. Zum Selbstverständnis des Betreuten Wohnens gehört auch die Fähigkeit, anderen zuhören zu können – gerade in schwierigen Momenten. Und aktiv das Gespräch zu suchen. „Egal was es ist - jeder kann mit seinen Problemen oder Sorgen zu uns kommen", sagt Sabine Riedmeier. Für den Notfall ist das Diensthandy immer erreichbar. „Die Bewohner wissen, dass sie sich im Notfall jederzeit melden dürfen." Das gibt ein Stück Sicherheit für alle.

„Eine schicke Frisur haben sie!“ entgegnet Sabine Riedmeier einer Bewohnerin, die gerade jemanden sucht, der ihr beim Sortieren von Aktenordnern hilft. „Auf sie ist einfach Verlass, man kann mit allen Anliegen kommen“, gibt es nach kurzem Austausch als Kompliment zurück. Im Laufe der Zeit entsteht so ein feines Gespür für die Dinge, die die Bewohner im fortschreitenden Alter bewegen.

Was die Versorgung angeht, fehlt es den Bewohnern an nichts: Apotheke oder Bank und ein kleiner Nahversorger sind fußläufig erreichbar. Ein Rufbus hält direkt vor der Haustür. Beim Schlendern über den Wochenmarkt steigt die Lust aufs Kochen ganz von selbst. Neben dem Römischen Museum für Kur- und Badewesen ist die bekannte Andreaskirche im Ort einen Besuch wert. Wenn ihre Bewohner diese Möglichkeiten rege nutzen, freut sich Sabine Riedmeier immer sehr.

Obwohl er den Verlust seiner Frau verkraften musste, genießt Dr. Klaus-Peter ...
Obwohl er den Verlust seiner Frau verkraften musste, genießt Dr. Klaus-Peter Voigt heute sein Leben im Betreuten Wohnen.Foto-Quelle: ERL Immobiliengruppe

Wie es einen Bewohner nach Bad Gögging verschlug

Der 77-Jährige promovierte Physiker Dr. Klaus-Peter Voigt ist mit seiner Frau 2017 ins Betreute Wohnen nach Bad Gögging gezogen, um einen erholsamen und aktiven Lebensabend zu verbringen. Der ehemalige Entwicklungsleiter eines Schreibmaschinenwerkes zeigte Zeit seines Lebens großes Interesse an technischen Abläufen und Technologien, gründete später ein eigenes Ingenieurbüro. Er war viel unterwegs und ist froh, seine Heimat in Bad Gögging gefunden zu haben, wie er im Interview erzählt.

Was hat Sie nach Niederbayern in den Kurort Bad Gögging geführt?
Dr. Klaus-Peter Voigt: Die berufliche Entwicklung meines Sohnes führte ihn und seine Familie nach Erlangen. Um die Familie zu unterstützen und die Enkelkinder zu betreuen, haben wir unser Haus verkauft und sind in die Nähe gezogen. Wenig später verschlug es meinen Sohn beruflich nach Ingolstadt. Wir beschlossen, wieder in das Umfeld zu ziehen. Da stieß meine Frau bei der Suche nach einem neuen Zuhause auf das Neubauprojekt von ERL in Bad Gögging. Gleich bei den ersten Verkaufstagen haben wir unsere neue Wohnung ausgesucht und reserviert - im obersten Stockwerk mit Blick zum Sonnenuntergang.

Was gefällt Ihnen besonders gut an der Umgebung?
Dr. Klaus-Peter Voigt: Wir wohnen da, wo andere Urlaub machen. Der Ort bietet ein attraktives Umfeld zum Leben. Die Umgebung an der Donau lädt zu Spaziergängen, Radtouren und zum Wandern ein. Man kann hier wunderbar aktiv sein. Die Kureinrichtungen, die Kurbadveranstaltungen und nicht zuletzt die Therme in unmittelbarer Nähe sind sehr beliebt. Da ich ein begeisterter Hobbyflieger bin, fand ich in der Nähe auch noch einen Flugplatz als neue Heimstätte. Ich bin sogar schon mit dem Bürgermeister im Segelflugzeug geflogen. Er schaut jährlich im Betreuten Wohnen vorbei, um sich bei Kaffee und Kuchen mit den Bewohnern zu unterhalten. Dadurch entstehen neue Kontakte und Verbindungen.

Warum bietet Ihnen die Wohnanlage alles, um glücklich zu sein?
Dr. Klaus-Peter Voigt: Wir wurden beim Einzug traditionell mit Brot und Salz in einer großen Gemeinschaft willkommen geheißen. Mit vielen anderen Bewohnern haben wir schnell Freundschaften geschlossen. Nach dem Tod meiner Frau habe ich in schwierigen Zeiten viel Unterstützung gefunden und später sogar meine neue Partnerin im Haus kennengelernt. Das hat mir viel Mut gegeben. Das Haus ist eine Begegnungsstätte. Man fühlt sich nicht allein. Und natürlich sind die Bürodamen im Betreuungsbüro die guten Seelen des Hauses. Die Hausbewohner stehen morgens schon Schlange, um ihre Sorgen und Nöte vorzutragen oder um nur mal ein nettes Wort auszutauschen. Die zwischenmenschlichen Beziehungen sind sehr wichtig, vor allem für die vielen alleinstehenden Mitbewohner.

Bei einer Oktoberfest-Party verwandelte sich der Gemeinschaftsraum in ein gr ...
Bei einer Oktoberfest-Party verwandelte sich der Gemeinschaftsraum in ein großes Bierzelt.Foto-Quelle: ERL Immobiliengruppe
Auch das Aufstellen eines Maibaums hat Tradition.
Auch das Aufstellen eines Maibaums hat Tradition.Foto-Quelle: ERL Immobiliengruppe
Beim gemeinsamen Brunchen kommt der Genuss nicht zu kurz.
Beim gemeinsamen Brunchen kommt der Genuss nicht zu kurz.Foto-Quelle: ERL Immobiliengruppe