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Altersvorsorge leicht gemacht - zum Beispiel mit einer Pflegeimmobilie

Altersvorsorge: Diese Alternative zur klassischen Eigentumswohnung müssen Sie kennen

Das Segment der Pflegeimmobilien mischt bereits seit einiger Zeit den Immobilienmarkt auf. Die Gründe liegen auf der Hand. Wegen der demografischen Entwicklung in Deutschland werden künftig immer mehr Menschen in irgendeiner Form Pflege benötigen. Studien prognostizieren bis 2030 einen Bedarf von 230.000 bis 300.00 zusätzlichen Pflegeplätzen. Analysten erwarten ein nachhaltiges Wachstum in diesem Zukunftsmarkt – trotz Corona.

Laut einer Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE betrug das Transaktionsvolumen am Investmentmarkt für Gesundheitsimmobilien im ersten Halbjahr 2020 insgesamt 888 Millionen Euro, eine Steigerung von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. "Nicht zuletzt die aktuell rezessive Marktphase, die wir als Folge der Corona-Pandemie erleben, sorgt verstärkt für eine steigende Nachfrage nach defensiven und konjunkturunabhängigen Immobilienanlagen", erklärt Dirk Richolt, Leiter Gesundheitsimmobilien bei CBRE.

Mit einem Anteil von 62 Prozent (plus 82 Prozent auf 553 Millionen Euro) stellten laut CBRE Pflegeheime mit Abstand die wichtigste Nutzungsart im Bereich der Gesundheitsimmobilien dar, gefolgt von betreutem Wohnen mit 26 Prozent (228 Millionen Euro). "Bis zum Jahresende rechnen wir angesichts der Produktpipeline mit einem Investmentvolumen von mindestens 1,5 Milliarden Euro", so Richolt weiter. "Ein höherer Investmentumsatz wird lediglich durch die weiterhin limitierte Produktverfügbarkeit begrenzt – denn die Nachfrage ist weiterhin groß."

Privatanleger können in Pflegeimmobilien investieren

War es früher ausschließlich Banken, Vermögensverwaltungen und Fonds vorbehalten, von diesem Markt zu profitieren, können mittlerweile auch Kleinanleger an diesem Anlagemarkt teilhaben und einzelne Wohnungen in Pflegeheimen erwerben. Diese Anlage hat gegenüber der klassischen Eigentumswohnung auf dem freien und in vielen Städten heiß gelaufenen Wohnungsmarkt gleich mehrere Vorteile.

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Da ist zuerst der Preis: Eine moderne Pflegeimmobilie kostet weit weniger als eine vergleichbare Eigentumswohnung – gerade auch in Boom-Regionen. Zudem ist die Pflegeimmobilie bereits für das Wohnen im Alter konzipiert, muss also später bei Selbstbezug nicht noch kostenintensiv umgebaut werden.

Rundum-Sorglos-Immobilie ohne großen Aufwand

Darüber hinaus sind monatliche Mieteinnahmen garantiert, egal, ob das Appartement belegt ist oder nicht. Hierfür steht der Betreiber in der Pflicht, mit dem auch der Mietvertrag geschlossen wird. Üblicherweise läuft ein Mietvertrag über 20 bis 25 Jahre, was für den Anleger langfristige Mietsicherheit bedeutet. Die Miete ist dabei nicht von Mietpreisspiegel abhängig, sondern wird entsprechend des Verbraucherindex teilweise angepasst.

Der Betreiber der Einrichtung übernimmt die Mietersuche und alle anfallenden Verwaltungs- und Reparaturaufgaben. Von den Pflichten des Vermieters ist der Käufer anders als bei einer Eigentumswohnung nahezu vollständig entbunden.

Pflegeimmobilie kann verschenkt, verkauft, vererbt werden

Steuerlich bietet die Pflegeimmobilie die gleichen Vorteile wie eine Eigentumswohnung, sie kann nach dem Einkommenssteuergesetz entsprechend abgesetzt werden. Auch bei einer Pflegeimmobilie wird das Eigentum im Grundbuch verankert. Die Pflegeimmobilie kann somit wie jede andere Immobilie auch verschenkt, verkauft oder vererbt werden.

Will der Eigentümer oder ein naher Angehöriger einmal selbst in das Pflegeappartement einziehen, gilt ein bevorzugtes Belegungsrecht. Hierbei ist er aber nicht an seine eigene Wohnung gebunden, sondern kann sich, sollte sich die Lebenslage geändert haben, auch für eine Wohnung an einem anderen Standort des Betreibers entscheiden. Die Pflegeimmobilie bietet somit eine größere Entscheidungsfreiheit für die Gestaltung des eigenen Lebens als die klassische Eigentumswohnung.

ERL Team

Die ERL Immobiliengruppe wurde 1979 durch Alois Erl sen., unterstützt durch Alois Erl sen. sen., gegründet. Sie ist zu 100% in Familienbesitz und beschäftigt derzeit über 400 Mitarbeiter in allen Bereichen.

Kernkompetenzen sind die Entwicklung, Planung, der Bau, Vertrieb und die Verwaltung von vollstationären Pflegeheimen und Betreutem Wohnen. Mit über 100 realisierten Projekten ist die ERL Immobiliengruppe Marktführer in Süddeutschland.