Am 22. Juli 2020 hatte die ERL Immobiliengruppe offiziell mit dem Verkauf der Studentenapartments in Deggendorf-Fischerdorf an Kapitalanleger begonnen. Innerhalb von kaum zwei Wochen waren alle 280 Wohnungen verkauft. Rechtzeitig zum kommenden Wintersemester werden die beiden Gebäude fertiggestellt sein, und die ersten Mieter ziehen ein. Unsere Software-Entwickler haben ihnen ein Portal gebaut.
„Mit ERL Apartments haben wir den Miet-Prozess digitalisiert und so ein komplettes Onboarding auf die Beine gestellt“, erklärt Markus Perl, Chief Technology Officer der ERL Immobiliengruppe. Interessenten können auf https://apartments.erl.de/ einsehen, wieviel Einheiten vermietet, reserviert beziehungsweise noch frei sind. Außerdem werden in dem Portal sämtliche Informationen zu Kosten, Objekt, Parkplätzen, Freizeiteinrichtungen und Umgebung aufgelistet. „Über einen Lageplan kann das gewünschte Apartment digital besichtigt, Einrichtung und Grundriss gecheckt und bei Gefallen ausgewählt werden“, betont Perl. Man wolle Interessenten alles für sie Wichtige bereitstellen, bevor sie überhaupt zum Telefon greifen müssen. „Das ist bequem und einfach.“
Ein Selbstauskunft-Assistent führt in der Folge durch alle weiteren Schritte, zum Beispiel wann Mietbeginn sein soll und wie welche Mietdauer angestrebt wird. Wenn alle Angaben gemacht und korrekt sind, geht eine Bestätigung per E-Mail raus. „Wer will, kann natürlich auch immer eine Besichtigung vor Ort vereinbaren“, verspricht Markus Perl. Aus Erfahrung wisse man aber, dass die meisten jungen Leute ihre Bleibe lieber online suchen als Anfragen via Telefon oder E-Mail starten. „Mit ERL Apartments wollen wir für Studenten das Mieten so einfach machen wie das Urlaubbuchen im Internet.“
Zukunftstechnologien an der TH Deggendorf im Fokus
Die Technische Hochschule Deggendorf zählt mit ihrem Campus in Pfarrkirchen insgesamt 7000 Studierende, über 6000 sind es allein in Deggendorf. Damit soll aber noch lange nicht Schluss sein. Die Vision der Hochschule lautet: 10.000 Studierende bis 2030, was durchaus realistisch erscheint. So gab etwa Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bereits grünes Licht für das nächste Großprojekt: Den Aufbau eines Digitalisierungszentrums mit einer Fakultät für angewandte Informatik und einer Kapazität für 1000 weitere Studierende.